Page 20 - Als die Füße sprechen lernten
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Karin S. Mayr


             schneller welk, Mundgeruch entsteht, die Zähne zerbröseln schneller, Asphalt-
             wege bahnen sich vom Rachen zur Lunge und zum Mageneingang, Organe
             altern schneller. Es gibt Menschen, denen diese Prozesse – so sagen sie (weil sie
             es aufgrund der vorherrschenden Sucht sagen müssen) – nichts ausmachen.
             Andere wiederum nehmen Kaugummis, die das Gegenüber aus der Wäsche
             reißen, so scharf sind die, oder gehen regelmäßig zur Zahnprophylaxe. Sehr
             löblich. Diese Menschen sind intelligent genug, um sich um einen Ausgleich zu
             bemühen. Wenn man dem Körper schon eine Überdosis Gift zuführt, so kann
             es ja nicht zu viel verlangt sein, den beanspruchten Organen oder Körperteilen
             Gutes zu tun. Man könnte Lungenkraut als Tee oder Saft empfehlen. Mund-
             duschen gleich nach dem Aufstehen mit Salbei, um die Schleimhäute auszuba-
             lancieren. Die Lungen mit Sauerstoff füllen. Walken, joggen oder Rad fahren
             sind auch ein guter Ausgleichsakt.
                Fühlen sich Organe (egal ob bei Rauchern oder Nichtrauchern) oder Funk-
             tionskreisläufe überfordert und erhalten keinen regelmäßigen Ausgleich, ver-
             lieren sie an Kraft oder gewinnen zu viel Kraft (auch das ist möglich), dadurch
             wird der Mensch krank.
                Die Erhaltung der Balance ist auf körperlicher Ebene, sowie auf emotiona-
             ler Ebene wichtig und bestimmt unsere Gesundheit.
                Sind die Deutungszonen bereits sichtlich betroffen, wurde diese Balance
             nicht konsequent genug gehalten und der Energiehaushalt des Körpers spielt
             bereits verrückt. Die Schalen der Waage schwanken und der Mensch verliert
             ganz langsam die innere Antriebskraft.

             Wirkende Kräfte, die uns warnen

             Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich Veränderungen an den Deutungszonen
             feststellen konnte. Das bedeutet, dass sich die Kräfte im Körperinneren verän-
             dern und dass diese Veränderungen nach draußen abgegeben werden. Je nach-
             dem, wie viel Energie der Mensch über Nahrung und Sauerstoff zuführt, je
             nachdem reagieren die Organe und zeigen dies mehr oder weniger stark an der
             Deutungszone an. Diese Prozesse beginnen innerhalb weniger Stunden und
             können je nach Grad der Nahrungsaufnahme so stark bewegt werden, dass
             nach einigen Wochen die optische Form des Fußes eine ganz andere ist.
                Für mich ist dies ein Beweis, dass es wirkende Kräfte gibt und dass deren
             Existenz und Bewegung jedermann mit freiem Auge beobachten kann. Wenn
             der Mensch heute Abend einen Apfel isst und morgen ein Stück Butterbrot, so
             ist diese energetische Veränderung an der entsprechenden Deutungszone am

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